Dienstag, 29. Oktober 2013

Trick or treat

Heute gibt es von mir eine verfrühte Halloween Torte. Ich bin ja eigentlich nicht so sehr der Halloween Fan, weil ich mir denke, man muß nicht alles, was die Amis feiern nach Europa bringen. Aaaber, seitdem ich Kinder hab, hat mich der Spaß einfach in seinen Bann gezogen.




Im Inneren befindet sich eine Sachertorte von Oma Buchholtz. Das Rezept dazu findet ihr bereits hier auf meinem Blog.

Ich hab länger überlegt, wie ich das Motto umsetzen soll. Hatte zuerst eine andere Idee. Und zwar wollte ich eine zweistöckige Torte in Blau-Grau machen, mit schummrigen Haus und ein paar Grabsteinen drauf. Da ich aber meine Arbeitskollegen damit überraschen wollte, wäre mir die Zweistöckige dann doch zu schwer gewesen für den Transport. Bin ja schließlich öffentlich unterwegs.

Somit wurde es dann eben eine „Hexe ist in den Kochtopf gefallen“ Torte. Das Praktische an Motivtorten ist, daß man die Deko bereits Tage oder Wochen im Voraus herstellen kann. Man kann sich also den Zeitaufwand einteilen.

Das Lustige ist, daß die Leute in der Straßenbahn immer so komisch schauen, wenn ich da mit meinem Tortencaddy bzw. heute mit einer Riesenschachtel unterwegs bin.

Beim Aufschneiden der Sacher hab ich gesehen, daß sich ein paar Löcher im Teig gebildet haben. Keine Ahnung, warum mir das dieses Mal passiert ist. Aber ich hab gleich eine Ausrede parat: die kommen von dem Maden J

In diesem Sinne: Happy Halloween
Marion

Sonntag, 27. Oktober 2013

Bierkapseltorte

Mein großer Bruder hat am Wochenende ja seinen Geburtstag gefeiert und was schenkt Marion wenn jemand Geburtstag hat? Genau, eine Torte.

Ich hab mir tagelang überlegt was passend für ihn wäre und dann hatte ich den Geistesblitz. Eine Bierkapseltorte wär genau das Richtige.

Und hier ist das gute Stück







Im Inneren befand sich eine Sachertorte nach Oma Buchholtz gefüllt mit der köstlichen Marillenmarmelade meiner Tante. Vielen Dank dafür. Außen rum Zartbitterganache und eingehüllt in blauem Fondant.

Und hier das Rezept für die Sacher nach Oma Buchholtz.

Zutaten:

200 g Butter zimmerwarm
200 g Puderzucker gesiebt
1 Pkg Vanillezucker
200 g bittere Schoki
7-8 Eier
200 g Mehl
3 TL Kakao
1 Prise Salz
1 TL Backpulver

Marmelade


Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, die Eier trennen und gleich mal separat den Eischnee schlagen. Ich mach es meistens so, daß ich zu allererst den Eischnee in der Küchenmaschine schlage und in eine Schüssel umfülle.

Schoki schmelzen und abkühlen lassen. Mehl mit Kakao, Salz und Backpulver mischen und in die Butter-Zuckermischung sieben. Die Schoki unterrühren und zum Schluß mit der Hand den Eischnee unterheben.

Torte ca. 40-50 min bei 170° Ober- und Unterhitze backen.

Nach dem Auskühlen in drei Teile schneiden, mit Marmelade bestreichen, zusammenlegen, mit Ganache einstreichen, glätten und über Nacht im Kühlschrank stehen lassen. Am nächsten Tag mit Fondant eindecken und wenn möglich noch 6-7 Tage ruhen lassen, damit die Sacher saftig wird.

Rezeptquelle kann ich dieses Mal gar keine angeben, denn die Sacher von Oma Buchholtz gibt's eigentlich schon überall im Internet.

Viel Spaß beim Nachbacken.
lg
Marion


Freitag, 25. Oktober 2013

Cookies

Ihr kennt doch sicher alle die tollen Cookies, die man im McCafé kaufen kann. Ich liebe sie. Ich könnt mich dumm und dämlich essen.

Mr. Marion raunzt ja ab und zu, daß die Naschlade leer ist und ständig krieg ich zu hören: Warum gibt's keine Kekse?!

Hmmm, na gut, dann gibt es heute eben Cookies.

Nach ausgiebiger Recherche nach Rezepten bin ich auf das Folgende gestoßen, das meiner Meinung nach den Cookies von MD am ähnlichsten ist.

Zutaten für ca. 25 Stk:

250 g Butter, zimmerwarm
250 g Zucker
Prise Salz
2 Eier
1 TL Vanillezucker
1 gestr. TL Backpulver
1/4 TL Natron
360 g Mehl
300 g Schoki oder Schokotropfen


Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren. Dann die Eier unterheben. Mehl, Backpulver, Natron dazugeben und kurz durchmischen. 2/3 der Schoki mit der Hand unterheben.

Ein Blech mit Backpapier auslegen und ca. 3 cm große Kugeln formen. Achtung: die Kugeln sollten nicht zu groß sein und auch nicht zu sehr flach gedrückt werden. Beim ersten Versuch hatte ich keine Cookies sondern ein komplettes Keksblech, da sie so wahnsinnig aufgegangen sind und sich miteinander verbunden haben :-).

Bei 190° Ober- und Unterhitze ca. 15 min backen. Nicht zu dunkel werden lassen.

Es gibt unendlich viele Varianten. Man kann sie mit dunkler oder heller Schoki machen, mit Beeren, mit Rosinen, mit Nüssen und und und....

Meine Variante heute: mit dunkler Schoki




Sie schmecken genial. Super leicht und schnell.

Am Wochende gibt's dann wieder eine neue Motivtorte von mir. Mein Bruderherz hat heute Geburtstag. Man soll die Feste feiern wie sie fallen. Und zu einem Fest gehört was Süßes.

Somit wünsch ich euch eine gute Nacht. Ich muss mich jetzt ausruhen, das Bruno Mars Konzert gestern hat mich doch ein wenig geschlaucht :-).

lg
Marion

Rezeptquelle: www.usa-kulinarisch.de


Samstag, 19. Oktober 2013

Mini Cupcakes

Wie jedes Jahr werden wir heuer auch wieder eine Weihnachtsparty für unsere Freunde schmeißen. Ich liebe es ja Bekannte und Verwandte zu verwöhnen. Mir macht es einen Riesenspaß Gerichte zu planen, Zutaten einzukaufen, alles vorzubereiten und Parties zu schmeißen.

Nachdem ich mir ja schon wie wild den Kopf darüber zerbreche, was ich heuer alles kredenzen werde, hab ich mich mal an Mini-Cupcakes versucht. Ich liebe ja alles was klein und fein ist.

Mir persönlich ist es lieber wenn man bei einem Buffet die Speisen in der Miniportion serviert bekommt. So kann man mehr ausprobieren ohne dabei gleich satt zu werden.

Heute gibt es bei mir Mini-Karotten-Cupcakes mit Bananentopping aus dem Buch "130 Gramm Liebe" von Renate Gruber.

Ich hab ja schon mehrere Cupcakes aus dem Buch nachgebacken und ich kann nur immer wieder sagen, ich liebe sie.

Für die Miniausgabe der Köstlichkeiten hab ich mir eine eigene Mini-CC-Form besorgt und zwar diese. Zusätzlich braucht man auch noch Mini-Förmchen. Ich hab mich für jene entschieden. 

Aus dem unten angeführten Teig bekommt man genau 48 Stk Sponges raus.

Zutaten Sponge:

100 ml Sonnenblumenöl
65 g Sauerrahm
1 TL Vanillezucker
2 zimmerwarme Eier
1 TL Orangenzesten
200 g Kristallzucker
140 g Mehl glatt
1 TL Zimt
1 TL Natron
1 Prise Salz
45 g Kokosraspeln oder Haselnüsse
170 g geschälte und sehr sehr fein geriebene Karotten


Öl, Sauerrahm, Vanillezucker, Eier, Orangenzesten und Kristallzucker mit der Küchenmaschine verrühren.

Mehl, Zimt, Natron und Salz dazugeben und verrühren.

Kokosraspeln, oder wie in meinem Fall Haselnüsse, und geraspelte Karotten dazugeben.

Wenn alles gut vermischt ist zu 2/3 in die Förmchen füllen. Das geht ganz gut mit einem kleine Löffel oder mit dem Dressiersack.

Danach bei 180° Ober- und Unterhitze für ca. 25 min backen.

Schaut immer wieder mal in den Ofen, damit die guten Teile nicht verbrennen :-).

Zutaten fürs Topping:

2 reife Bananen
2 EL Zitronensaft
250 g Topfen (20 %)
500 g Mascarpone
Staubzucker

Bananen schälen und pürieren. Separat Topfen, Mascarpone und Staubzucker (je nachdem wie süß das Topping sein soll) kurz mixen und zum Bananenpüree mischen.

In einen Dressiersack packen und auf die ausgekühlten CC's spritzen. Für diese CC's hab ich eine 18er Tülle verwendet. Damit bekommt man ein sehr schönes Ergebnis.

Und hier nun ein Foto der kleinen Scheißerchen :-)






Sehen sie nicht putzig aus? Mal schauen, ob sie es aufs Weihnachtsparty-Buffet schaffen, oder ob ich mich doch für eine andere Sorte entscheiden werde.

Mir haben sie sehr gut geschmeckt, mein Göga mag Bananen nicht so gern, deshalb hat er gestreikt. Undankbare Männer :-).

Also viel Spaß beim Nachbacken.

lg
Marion

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Birnen Crumble - the easy way

Heute hatte ich Besuch von meiner lieben Schwiegermama und wie es sich für eine liebe Schwiegertochter gehört, hab ich natürlich etwas gebacken. Weil es aber schnell gehen sollte hab ich mir ein super einfaches Rezept von "Ich bin dann mal kurz in der Küche" ausgeborgt.

Heute gab's bei mir einen Birnen Crumble. Super easy und super sweet.




Zutaten:

3 Birnen
125 g Mehl
100 g Mandeln oder Haselnüsse
115 g Butter
1 Prise Salz
90 g Zucker

4 kleine Auflaufformen

Die Birnen schälen, in kleine Stücke schneiden und in die mit Butter befettete Auflaufformen legen. 3 Birnen für 4 Formen sind völlig ausreichend.

Die restlichen Zutaten einfach in eine Schüssel geben und zu einem Teig kneten.

Kleine Stücke abzupfen und auf die Birnen legen.

Ab damit ins Rohr für ca. 20 min bei 180°.

Ich sags euch!!!!!! Genuss pur!!! Das müsst ihr unbedingt ausprobieren. Einfach traumhaft. Der Saft der Birnen mit dem süßen Crumble-Aroma. Köstlich.

Das ist wirklich keine Hexerei. In 10 min kann man ein köstlichen Dessert zaubern.

Und wieder gabs das schönste Kompliment für mich: Mama, meckt gut! :-)

Somit wünsch ich euch noch einen schönen Abend.
lg
Marion

Montag, 14. Oktober 2013

Zurück zum Ursprung

Am Wochenende hatte ich Besuch von meiner Mum. Die liebe Omi hat die Kinder gehütet während ich mich auf Orchideen Kurs befand.

Am Sonntag Vormittag nach dem Frühstück kommen wir so ins Gespräch. Ich hab ihr erzählt, daß ich die Mehlspeisen meiner Oma (Papa) immer geliebt habe.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, daß ich mit meinem Cousin immer live dabei war als sie Kuchen gebacken hat. Egal ob Biskuit, Apfelstrudel oder Germteig. Ich weiß auch noch genau, wieviel Kraft sie aufgewandt hat den Germteig mit dem Kochlöffel zu schlagen. Und erst heute kann ich nachvollziehen wie mühsam das damals gewesen sein muß. Ganz ohne Küchenmaschine, alles händisch.

An einen Kuchen kann ich mich noch ganz genau erinnern. Und zwar der Woaza. Ich bin gespannt wer von euch diesen Ausdruck kennt? Na?

Es handelt sich hier um eine Kärtner Spezialität. Ein Germteig, gefüllt mit Kakao und Zucker. Oder auch in der Variante Zimt, Zucker und Rosinen.

Ich kann mich auch noch an eine Variante mit Äpfel erinnern.

In Erinnerungen schwelgend hab ich sofort gecheckt, welche Zutaten ich zu Hause habe und hab meine Mum eingespannt mit mir einen Kärtner Reindling zu backen. Das ist eigentlich das gleiche wie der Woaza, nur eben in Guglhupfform und nicht rechteckig.

Zutaten:

500 Mehl
1 TL Salz
1 Ei
1 Dotter
60 g Zucker
1 Dampfl (besteht aus ca. 1/4 l lauwarmer Milch und 1 Pkg Germ)
Zimt, Zucker, Kakao, Rosinen - was das Herz begehrt
Butter
eventuell Rum

Man fängt mit dem Dampfl an. Hierzu erwärmt man die Milch lauwarm, bröselt die Germ und ein wenig Zucker rein und lässt das Ganze für ca. 15 min. an einem warmen Ort stehen. Wenn alles schön aufgegangen ist kann man es weiterverarbeiten.

Mehl, Salz, Eier, Zucker und das Dampfl in der Küchenmaschine gut miteinander vermengen. Den Teig ca. 30 min mit einem Küchentuch bedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. Ich müsst selbst abschätzen, ob der Teig vielleicht noch länger braucht. Bei uns war es ca. eine halbe Stunde.

Danach gut durchrühren (danke Küchenmaschine - hab ich schon mal erwähnt, daß ich dich liebe) und nochmals gehen lassen.

Wenn der Teig schön fluffig ist, nochmals durchkneten und zu einem Rechteck ausrollen. Danach mit den Zutaten belegen, die ihr gerne mögt.

Wir haben zwei ganze Reindlinge aus dem Teig rausbekommen, deswegen wurde einer mit Zimt und Zucker und der andere mit Kakao und Zucker gefüllt. Hier hätten vielleicht noch ein paar Rosinen gut geschmeckt, hab ich aber weglassen müssen. Erstens hatte ich keine zu Hause :-) und zweitens mag mein Schatz sie eigentlich gar nicht. Äpfel hätten auch noch gut gepasst.

Mit flüssiger Butter einschmieren und zu einer Wurst zusammenrollen (wie beim Apfelstrudel). Danach in die gefettete Guglhupfform legen und nochmals gehen lassen. Ganz wichtig, je öfter der Teig geht, desto fluffiger wird das Ergebnis.

Bei 180° Ober- und Unterhitze ca. 45 min backen.

Und voilà, fertig ist sie die Kinderheitserinnerung.



Jeder Kärtner kennt diese Mehlspeis und da meine Vorfahren aus Kärnten stammen, sehe ich es als meine Pflicht an, euch über diese Köstlichkeit zu berichten.

Vielen Dank Mama für deine Hilfe. Mutti ist halt doch die Beste.

lg
Marion

Samstag, 12. Oktober 2013

Königliche Cymbidium Orchidee mit Beeren und Efeu

Heute habe ich einen tollen Vormittag bei Michaela Modl-Fuller von Sweet Obsession damit verbracht, diese wunderschönen Orchideen aus Zucker zu fertigen.

Ich hab mir ja bereits, mit Hilfe des Internets und vor allem Youtube, einige Blumen wie Rosen und Lilien selbst beigebracht, aber an die Orchideen hab ich mich nicht ran getraut.

Also im Inet recherchiert bei wem ich einen Kurs buchen könnte und heute war es soweit.

Dauer des Kurses: 08.00 - 14.00 Uhr. Der unglaubliche Vorteil: wir waren nur zu zweit und konnten somit die volle Aufmerksamkeit von Michaela genießen.

Zuerst haben wir Blütenpaste gefärbt, die Blätter ausgestochen, auf Draht befestigt, Struktur verliehen und trocknen lassen.

Nächster Schritt mit Puderfarbe abpudern, damit die Blumen realistischer werden.

Efeu-Blätter ausgestochen, wieder mittels Veiner Struktur verliehen, abgepudert.

Beeren geformt und bepudert.

Und zu guter letzt alles mit Floristenband zusammengebunden.

Hier das Endergebnis:






Ich bin mächtig stolz auf mein "Kunstwerk". Wenn ihr das auch lernen wollt, bucht doch einen Kurs bei Michaela. Sie ist super nett, hat ihr Können bei den großen Meistern in England erlernt und gibt gerne ihr fundiertes Wissen weiter.

Wir hatten auch Probleme in der vorgegebenen Kurszeit bis 14 Uhr fertig zu werden, aber kein Problem. Wir konnten alles in Ruhe fertigstellen und wurden nicht einfach vor die Tür gesetzt. Haben über eine halbe Stunde länger Michaelas Zeit in Anspruch genommen.

Vielen lieben Dank an den tollen Vor- und Nachmittag. Es hat mir sehr sehr viel Spaß gemacht und ich sags euch, von einem Profi gezeigt, geht es doch viel einfacher von der Hand....

lg
Marion




Donnerstag, 10. Oktober 2013

Apfel Crumble

Da ich derzeit auf der Apfel Welle bin gibt's heute von mir ein Apfel Crumble


Zutaten für den Mürbteig:

400 g Mehl
200 g Zucker
225 g kalte Butter
1 Ei
1 Prise Salz
1 Pkg. Vanillezucker
100 g Haselnüsse

Zutaten für die Apfelfülle:

6 große Äpfel
ein wenig Zitronensaft

Außerdem:

1/2 TL Zimt


Alle Zutaten gut durchkneten, bis ein kompakter Teig entsteht. Die Hälfte davon drückt man in eine befettete Obstbackform. Danach schneidet man die Äpfel in Scheiben, schlichtet sie auf den Teig und beträufelt sie mit ein wenig Zitronensaft.

Die zweite Hälfte des Teiges wird mit dem Zimt verknetet. Kleine Stückchen davon abzupfen und auf die Äpfel legen.

50 min bei 180° bei Ober- und Unterhitze backen.

Mein Tipp: mehr Äpfel verwenden, dadurch wird der Kuchen saftiger.

Rezeptquelle: Sweet & Easy - Enie backt




Dienstag, 8. Oktober 2013

Apfel-Baiser-Kuchen

Bei uns in der Firma zaubert der Küchenchef immer tolle Gerichte. Eines davon ist der Apfel-Baiser-Kuchen. Ich habe schon mehrmals versucht, daß genaue Rezept aus ihm raus zu kitzeln, aber no chance. Und so hab ich einfach versucht ihn frei Schnauze nachzubacken.

Zutaten:

Mürbteig
4 Äpfel
3 Eiklar
100 g Kristallzucker
Zitrone
etwas Zucker

Hab den Teig gekauft, da ich unter der Woche einfach keine Zeit hab, den Teig noch per Hand zu machen.

Also man nimmt eine einfach Auflaufform, streicht sie mit Butter aus und legt den Mürbteig rein. Dann sticht man ein paar Mal mit der Gabel rein, damit sich der Teig nicht aufbläht.

Die Äpfel schälen und die Form mit den Scheiben auslegen. Mit Zitronensaft ein wenig tränken und Zucker drüberstreuen (aber nicht zuviel). Ab damit ins Rohr bei 180° für ca. 20 min.

In der Zwischenzeit 3 Eiklar mit dem Zucker in der Küchenmaschine oder mit dem Mixer steif schlagen.

2/3 der Eiklarmasse auf dem Kuchen verteilen und den Rest mit einem Spritzbeutel schön auf dem Kuchen verteilen.

Danach noch kurz bei hoher Temperatur in den Ofen stellen. Und da kommt der Punkt. Bitte behaltet den Kuchen unbedingt im Auge, damit euch nicht das Gleiche wie mir passiert.

War ein wenig zu lange vom Ofen weg und prompt ist mir alles verbrannt. Das ging so schnell, Wahnsinn.

Da ich den Kuchen aber essen wollte, hab ich einfach die verbrannte Schicht runtergenommen. Ihr könnt euch vorstellen wie der dann ausgesehen hat. Furchtbar :-(

Aber geschmeeeeeckt hat er.... Ein Traum!!!! Ich sags euch, den müsst ihr unbedingt probieren. Und da ich es selber nicht mag, wenn man zu Rezepten keine Bilder geliefert bekommt, möchte ich euch den schrecklichen Anblick nicht ersparen:


Tja, da lachen sogar die Kürbisse. Vielen lieben Dank an R. für die tolle Idee. Ja, ihr seht, er schaut schrecklich aus, war aber wirklich wirklich lecker. Auch meine Kids meinten: meckt gut Mama :-)

Und somit wünsche ich euch ein besseres Gelingen.

lg
Marion

Montag, 7. Oktober 2013

Überraschungs-Schuh-Torte

Hier noch das versprochene Anschnitt Foto:




Wünsche euch noch einen schönen Abend.

lg
Marion

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Überraschungs-Schuh-Torte

Die letzten Tage waren sehr aufregend für mich. Die Tochter meiner lieben Arbeitskollegin beginnt demnächst mit ihrem Studium und ich hab mir überlegt, ihr mit einem Törtchen viel Erfolg dafür zu wünschen.

Mit dem Gedanken hab ich schon eine Weile gespielt und nachdem es am Montag losgeht, hab ich ihn in die Tat umgesetzt.

R. ist ein riiiesiger Schuhfan und somit musste es eine Schuhtorte werden. Dieses Mal hab ich Step für Step mitfotografiert um euch zu zeigen wie so eine Torte entsteht.

Als erstes wurde der Schuh aus Blütenpaste modelliert, da dieser einige Tage trocken muss.





Wie ihr sehen könnt, muss der Schuh in der Anfangsphase mit Küchenrolle gestützt werden, damit er auch stabil wird und in der richtigen Form aushärten kann.

2 Tage vor der "Übergabe" hab ich ein Schokobiskuit gebacken. Das Rezept hierfür findet ihr unter meinen Rezepten. Damit der Kuchen gleichmäßig hochbackt, hab ich den Tortenring auf 18 cm eingestellt und rundherum die Isoliermethode angewandt. Das ist ganz einfach. Zuerst nimmt man Backpapier für den Boden und wickelt es gespannt um den Rahmen, damit nix auslaufen kann. Danach kommt die Alufolie dran. Man legt nasse Küchenrolle darauf und wickelt die Alufolie um den Ring. Befestigt wird das Ganze mit Klammern. Den Rand hab ich nicht eingefettet, sondern bin einfach mit dem Messer nach dem Auskühlen rundherum gefahren und schwupp konnte ich den Rahmen lösen.



Den Boden hab ich zwei Mal durchgeschnitten, damit ich insgesamt drei davon rausbekomme. Wieder in den Tortenring eingespannt, mit Mousse-au-chocolat Creme gefüllt, Deckel drauf und für ca. 3 h in den Kühlschrank gestellt.

In den Zwischenzeit wird die Ganache gemacht. Wenn der Kuchen gut durchgekühlt wird, bringt man die Ganache auf den Kuchen auf und versucht sein Bestes glatte Kanten herzustellen. Dann sieht der Kuchen so aus:
 
 

Das Ganze ist eine ziemliche Sauerei, aber wenn der Kuchen kalt gestellt wurde, wird er einfach auf eine schöne Platte umgeschichtet.

Über Nacht in den Kühlschrank stellen und am nächsten Tag mit Fondant überziehen.




Und jetzt kommt das Beste. Das Verzieren der Torte.


 
 
Ich muss sagen, ich hatte sehr viel Spaß an der Torte. Es war eine Überraschung für R. und die Reaktion meiner Arbeitskollegin ist das schönste Geschenk für mich. Jemandem eine Freude bereiten, die Aufregung bis es soweit ist, das Kribbeln im Bauch. Tja, ich bin verrückt.

Ich hoffe, ich konnte R. eine kleine Freude bereiten und wünsche ihr Alles Gute fürs Studium. Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt und ich kann nur sagen: Lass es krachen!! (und Mama liest das jetzt nicht ;-)). Ich hoffe die Torte schmeckt dir und vielleicht krieg ich ja noch ein Bild über das Innenleben. Das wird dann natürlich nachgereicht.

lg
Marion